Die Oranienstadt Dillenburg ist die Wiege des niederländischen Königshauses. Der Wilhelmsturm, das Wahrzeichen der Stadt, wurde zu Ehren von Wilhelm I. von Oranien errichtet, der hier 1533 das Licht der Welt erblickte. Die unterirdischen Verteidigungsanlagen (Kasematten) des ehemaligen Schlosses gehören zu den größten Verteidigungsanlagen der frühen Neuzeit in Westeuropa. Neben der historischen Altstadt mit ihren malerischen Fachwerkhäusern und verwinkelten Gassen bietet Dillenburg zahlreiche Sehenswürdigkeiten sowie ein vielfältiges Wander- und Radangebot, darunter den bekannten Rothaarsteig.
Hauptattraktionen:
- Unterirdische Verteidigungsanlage „Kasematten“ (16. Jahrhundert)
- Wilhelmsturm (Oranien-Nassauisches Museum)
- Wirtschaftskundliches Museum Villa Grün
- Evangelische Stadtkirche (1491) mit Grablege des Hauses Nassau-Dillenburg
- Historische Altstadt
- Hessisches Landgestüt (Gebäude aus dem 18. Jahrhundert) mit Kutschenmuseum
- Barockviertel in der Wilhelmstraße mit Hofgarten
- Tierpark mit Streichelzoo (Donsbach)
- Gradierwerk mit Heilquelle (Eibach)
Fachwerkarchitektur:
Das fränkische Fachwerk mit seinen vielfältigen Schmuckformen prägt den gewachsenen Altstadtkern, darunter:
- Altes Amtshaus (1499)
- Altes Pfarrhaus (1533)
- Altes Rathaus (1724)
- Haus Stremmel (1650)
- Gasthaus zur Krone (17. Jahrhundert)
Sehenswerte Fachwerkbauten finden sich auch in den Ortsteilen Donsbach und Eibach.
Jährliche Höhepunkte:
- Messe Lebensart (Juni)
- Aquarena-Nacht (Stadtfest)
- Weinfest (1. Wochenende im August)