Früher wurde Osterwieck „Seligenstadt“ genannt. Die erste Kirche wurde 780 von Karl den Großen gegründet. Heute besitzt Osterwieck drei Kirchen. Die Beiden evangelischen Kirchen St. Stephani- und die Nikolaikirche, sowie die katholische St. Josef Kirche. Die St. Stephani Kirche ist teil der „Straße der Romanik“ und wurde im 12. Jh. erbaut. Der Ort Osterwieck wird auch gerne als „Perle von Sachsen-Anhalt“ bezeichnet. Grund dafür sind die über 400 Häuser im unterschiedlichen Fachwerkstil. Das älteste Haus in der Kapellenstraße wurde bereits 1450 erbaut - 94 Häuser stammen aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Hier findet man von der Gotik über die Renaissance, dem Barock, den Klassizismus bis hin zum niedersächsischen Fachwerkstil alles. Einige dieser Prunkstücke sind das Heimatmuseum, der Bunte Hof, das Till Eulenspiegel Haus und der Schäfershof, mit einem charakteristischen Taubenturm und einem großen Bauern- und Skulpturengarten. 1991 konnte mit der Altstadtsanierung über das Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz begonnen werden; viele der sanierungsbedürftigen Häuser, Straßen und Plätze sind bereits saniert und erstrahlen im frischen Glanz.
Der nahe Harz und viele touristische Ziele in der Region, das Erholungsgebiet Großer und Kleiner Fallstein direkt am Stadtrand mit interessanten Wander-, Rad- und Ausflugszielen und das Freibad machen einen Aufenthalt in der Stadt zu einem Erlebnis.