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Mit dem Motorrad auf der Deutschen Fachwerkstraße

durch den spätsommerlichen Harz - mehr als nur Kurvenjagen

Spätsommer und Sonnenschein - es wird Zeit für eine weitere Tour entlang der Deutschen Fachwerkstraße. Dieses Mal ist unser Ziel das Motorradparadies Harz.

Wenn wir mit unseren Motorrädern auf Reisen sind, dann suchen wir die Mischung aus Faszination, Kurven und Kultur. Wir sind gespannt, was uns der Harz hier außer Kurvenräubern noch zu bieten hat.
Besonders freuen wir uns darauf, die herrliche Fachwerktradition dieser Region zu erkunden. Sabine wartet mit Spannung auf den Hexentanzplatz, während Andreas schon gespannt auf eine der längsten Fußgängerhängebrücken der Welt ist. Dass noch viel mehr auf uns wartet, können wir zu Beginn unserer Reise noch gar nicht erahnen.

Zunächst steht für uns jedoch eine entspannte und relativ kurze Anreise an. Ist doch der Harz für Berliner Kurvenjäger das nächstgelegene Mittelgebirge. Durch die zentrale Lage ist der Harz für alle deutschen Motorradbegeisterten in einer Tagestour entspannt zu erreichen.

Karte zur Tour »

 


Anreise - Von Berlin in die Kurven des Harzes

An einem schönen Freitag im September machen wir uns mit unseren Motorrädern auf den Weg. Zunächst geht es über die Autobahn raus aus Berlin, um etwas Kilometer zu machen. Dann fahren wir über Bundes- und Landstraßen unserem Ziel entgegen. Je weiter wir Richtung Harz kommen, umso kurviger wird die Strecke und umso grüner die Landschaft. Die letzten Kilometer lassen unsere Motorradherzen so richtig jubeln. Kleine Landstraßen mit wenig Verkehr und traumhaften Serpentinen führen uns zum Hotel Sauerbrey - unserem Ziel und Standort für die nächsten Tage in Lerbach / Osterode.

Dass hier Motorradfahrer mehr als herzlich willkommen sind, lässt sich bereits auf dem Parkplatz erahnen. Es gesellt sich eine Maschine zur anderen. Ob sie nachts wohl auch Benzingespräche führen und sich von den Abenteuern des Tages berichten?

Dieses Bikerhotel ist der ideale Ausgangspunkt für Touren. Von hier aus - das sollen wir die nächsten Tage selbst erleben - lässt sich der Harz in alle Richtungen erkunden.

Begrüßt werden wir vom Hotelchef persönlich. Christian Warnat ist seit seiner Jugend leidenschaftlicher Motorradfahrer und wartet gerne mit dem einen oder anderen Tipp für eine Tour auf. Nachdem unsere Sachen im Zimmer verstaut sind, treffen wir uns mit Rudi, unserem Tourguide für die nächsten Tage. Wir erfahren, dass er selbst früher als Motorradjournalist gearbeitet hat und uns so viele Motorrad-Höhepunkte, Geheimtipps und Sehenswürdigkeiten wie möglich in den nächsten Tagen präsentieren will.

Na, das kann ja heiter werden - die Vorfreude steigt…

 


TAG 1 - Bergauf und bergab im Harz auch mal ohne Motorrad

Lerbach - Sperberhaier Damm - Quedlinburg - Wernigerode - Romkerhaller Wasserfall

Ausgeschlafen und verwöhnt mit einem leckeren und reichhaltigen Biker-Frühstück, das keine Wünsche offen lässt, geht es am Montagmorgen los. Rudi führt uns über kleine Nebenstrecken, die nicht nur Kurven ohne Ende, sondern auch den Blick auf eine phantastische Landschaft bieten, zu unserem ersten Ziel, dem Sperberhaier Damm. Dieser ist Teil des Harzer-Hexen-Stieg, einem 100 km langen Wanderweg, der an dieser Stelle über den Damm führt. Die Aussicht ist einfach traumhaft und von Rudi gibt es noch einen kleinen Exkurs zur Geschichte des Damms dazu.

Wer das Motorrad auch einmal stehen lassen und zu Fuß den Harz erkunden will, findet hier mehr als genug Wanderwege. Doch, wir wollen fahren und deshalb geht es nach kurzem Stopp weiter.

Wir können uns ein Grinsen nicht verkneifen, als es über Elend nach Sorge geht. Das liegt nicht nur an den Ortsnamen, sondern auch an dem unglaublichen Kurvengenuss . Ich glaube, unseren Tigern geht es ähnlich.
Vor uns schlängelt sich die Straße an einem Bach entlang und man könnte meinen, wir wiegen uns im Walzertakt mit den Maschinen auf der Straße, so schön lässt es sich hier durch die Kurven schwingen.

 


 Sperberhaier Damm
Sperberhaier Damm. 
 
 Der Blick vom Schloss Quedlinburg
Der Blick vom Schloss Quedlinburg.

Schließlich erreichen wir unser erstes Ziel auf der Deutschen Fachwerkstraße: Quedlinburg

Unser Tipp: Die Motorräder am besten vor der Stadt oder in einer Nebenstraße parken, da der Stadtkern Fußgängerzone ist.
Als Ortskundiger fährt Rudi mit uns durch die pittoresken Gassen und wir verstehen, weshalb diese Stadt UNESCO-Weltkulturerbe ist. Kopfsteinpflaster und schnuckelige Fachwerkhäuser geben uns das Gefühl, wir wären in der Zeit zurückgereist. Wir warten fast schon darauf, dass gleich ein Reiter hoch zu Ross um die Ecke biegt.

Dann lassen auch wir unsere Bikes stehen und Rudi führt uns zu Fuß zunächst vorbei am wohl schmalsten Haus der Stadt, das die Touristeninformation beherbergt, hinauf aufs Quedlinburger Schloss.

Von dort haben wir einen traumhaften Blick über die Stadt und wir können uns sehr gut vorstellen, wie sich die edlen Damen und Herren gefühlt haben, wenn sie so über ihr Reich blicken konnten.



 
 
“Das schmalste Haus” in Quedlinburg
Der Blick auf das Schloss Quedlinburg
Quedlinburgs Altstadt vom Schloss
super lecker!

Quedlinburg hat so viel zu bieten, das solltest Du Dir auf keinen Fall entgehen lassen und genug Zeit für den Aufenthalt einplanen. So lädt unter anderem das Brauhaus Lübbe zu Speis und Trank ein. Ein Must-see, wie man so schön neudeutsch sagt. Denn hier wird noch selbst gebraut und das Sudwerk steht mitten im Gastraum. Die Atmosphäre ist mehr als einladend und das Essen roch super lecker!

Da läuft einem schon das Wasser im Mund zusammen, aber … wir wollen ja noch weiter fahren.

Wir verkneifen uns die Lust auf ein Bier und gönnen uns stattdessen einen Kaffee in einer der coolsten Locations, die wir bisher gesehen haben - die Ruinenromantik. Nachdem das Gebäude abgebrannt war, wurde es 2020 wieder aufgebaut und als Café und Freisitz hergerichtet. Flair und Coolness garantiert - so lieben wir das!

Frisch gestärkt ruft uns das nächste Ziel und so cruisen wir weiter nach Wernigerode.
Kaum laufen wir die Hauptstraße entlang, ertönt vom Rathaus das Glockenspiel „Wem Gott will rechte Gunst erweisen...“ – Sabines Ohrwurm für den Rest des Tages. Dank modernem Kommunikationssystem kann sie Andreas für den Rest des Tages immer wieder summend damit erfreuen.

 


 Die liebevoll restaurierte Ruinenromantik in Quedlinburg - eine perfekte Möglichkeit zur Rast
Die liebevoll restaurierte Ruinenromantik in Quedlinburg - eine perfekte Möglichkeit zur Rast . 
 
 Blick auf die St-Sylvestry Kirche
Blick auf die St-Sylvestry Kirche .

Wernigerode - einfach wunderbar erhalten

Die Stadt ist geprägt von wunderschönen Fachwerkhäusern mit vielen Holzschnitzereien, die von großem handwerklichem Können zeugen. Wir finden immer wieder etwas Besonderes beim Betrachten der Häuserfassaden und können uns kaum sattsehen.

Falls das Wetter auf deiner Reise durch den Harz mal nicht so mitspielt, laden diverse Museen ein, sich die Zeit im Trockenen zu vertreiben, z. B. das Harzmuseum. Andreas hat sich sofort in die Himmelsgucker verliebt. Sie sollen einladen, anzuhalten und die Welt mit neuen Augen zu sehen. Sieht so aus, als hätte es bei Andreas geklappt, oder?

Selbst der schönste Tag muss einmal ein Ende haben und so machen wir uns auf den Rückweg Richtung Hotel. Auch wenn es schon spät  ist, mit Rudi wird nicht der direkte Weg zurückgefahren. Hat er doch noch ein Sahnestückchen für uns im Gepäck. Er führt uns zum “kleinsten Königreich der Welt”, am Romkerhaller Wasserfall. Mit etwa 64 Meter Höhe ist er der höchste Wasserfall im Harz. Harmonisch plätschernd findet das Wasser seinen Weg zwischen moosbewachsenen Steinen zu einem kleinen Teich, in dem auf einem Stein tatsächlich ein Froschkönig thront.

Nur einen knappen Kilometer weiter geht es am Okerstausee entlang. Diese Strecke mit den zahlreichen Kurven, die sich durch die Landschaft schlängeln, ist ein Paradies für Motorradfahrer.  Rudi verspricht uns, dass wir diese Strecke in den nächsten Tagen noch öfter fahren und genießen werden. So geht es für uns im Schein der untergehenden Sonne Richtung Hotel und dem Ende der ersten Tagestour entgegen.

Es wird schon dunkel, als wir unser Hotel erreichen. Hier lassen wir uns mit einem leckeren Abendessen verwöhnen. Seniorchef Fritz Sauerbrey lässt es sich nicht nehmen und setzt sich zum ausgiebigen Benzingespräch zu uns und erzählt, wie er auf die Idee kam ein Bikerhotel zu gründen, wie es sich entwickelt hat. Und sogar Christian kommt dazu und berichtet von seinen Plänen für die Zukunft des Hotels. Beiden merkt man an, dass das Wohl der Motorradfahrer ihnen sehr am Herzen liegt.



 
 
Der Wohltäterbrunnen von 1848 am Marktplatz von Wernigerode
Neue Freunde - Andreas und die Himmelsgucker vor dem Harzmuseum Wernigerode
Der Romkerhaller Wasserfall
Wunderbar leere Straßen und Kurven im Abendlicht

TAG 2 - Kurven jagen und Geschichte entdecken

Clausthal-Zellerfeld - Bad Grund - Einbeck - Northeim - Duderstadt

Auch heute strahlt die Sonne für uns! Rudi wartet bereits im Frühstücksraum und schaut bedeutungsschwanger auf seine Uhr. Er will keine Zeit verlieren, denn heute steht ein Teil des sogenannten “Fachwerk-Fünf-Ecks” auf dem Programm.

Bevor wir unseren ersten Zielort erreichen, müssen wir die grandiosen S-Kurven hinter Clausthal-Zellerfeld mehrmals rauf- und wieder runterfahren. Es macht einfach zu viel Spaß und außerdem lassen sich hier - auch dank des geringen Verkehrs - super Fahrfotos machen. Da legt sich sogar Sabine ins feuchte Gras, und mimt die Paparazza, um die beiden Jungs auf ihren Maschinen abzulichten.

 


 Die beliebte Kurvenkombination bei Clausthal-Zellerfeld
Die beliebte Kurvenkombination bei Clausthal-Zellerfeld . 
 
 Kurven, Kurven, Kurven - deswegen sind wir hier!
Kurven, Kurven, Kurven - deswegen sind wir hier! .

Irgendwann müssen wir uns doch losreißen, denn Rudi hat natürlich schon das nächste Ziel eingeplant. Das Erzbergwerk Grund mit der Grube “Hilfe Gottes” ist unser nächstes Ziel. Hoch ragt der Achenberg Schacht des letzten fördernden Erzbergwerks Deutschlands in den Himmel. Wir nutzen die Gelegenheit für Fotos vor dem 43 Meter hohen, mit dem bis zu einer Tiefe (Teufe) von 719 Metern Erze gefördert wurden.

Danach geht es weiter nach Einbeck. Als Kind einer Stadt mit zwei Brauereien und einer Mälzerei steigt Sabine sofort ein bekannter Geruch in die Nase. Der malzige Duft des Einbecker Brauhaus begrüßt uns, als wir unsere Motorräder parken. Als Motorradfahrer müssen wir leider auf eine Führung inkl. Verkostung verzichten, die wirklich interessant sein soll. Aber Bier ist ja nicht das einzige Highlight, das die Stadt zu bieten hat.

Für jeden PS-Begeisterten gehört der Besuch des PS. Speicher zum Pflichtprogramm. Im historischen Kornspeicher gibt es von Motorrad bis Lkw für jeden Geschmack etwas zu bestaunen. Hier findet sich die weltweit größte private Sammlung deutscher und die größte Sammlung historischer Motorräder. Fast hätten wir uns einen Regentag gewünscht, um hier mehr Zeit verbringen zu können.



 
 
Im Hintergrund der 43 Meter hohe Achenbach-Schacht
Der PS-Speicher in Einbeck
Das Eickesche Haus - die Touristeninformation von Einbeck
Die Marktkirche St. Jacobi

Beim Bummeln durch die Innenstadt sollte man sich auf jeden Fall auch das Eickesche Haus in der Fußgängerzone ansehen, das heutzutage die Touristeninformation beherbergt. Das detailreiche Schnitzwerk macht es zu einem der bedeutendsten Fachwerkhäuser in Niedersachsen.

Und schon wenige Meter weiter erreichen wir den Marktplatz mit dem alten Rathaus und der St. Jakobi Kirche. Dieser Platz lädt auf jeden Fall zum Verweilen ein, wir fühlen uns sofort um hunderte Jahre zurückversetzt.

Vor allem der Blick auf das mit vielfältigen Schnitzereien versehene Rathaus aus dem 13. Jahrhundert, das Wahrzeichen von Einbeck, hat es uns angetan. Hier lohnt es sich, eine Pause zu machen und den Blick auf Kirche, Fachwerk und Rathaus zu genießen.

Mit Ausblick auf die wunderschöne, gotische Marktkirche, die wegen ihres schiefen Turms auch “der schiefe Turm von Einbeck” genannt wird, gönnen wir uns eine entspannte Mittagspause und stärken uns, bevor es für uns und unsere Maschinen weiter auf die kurvigen Straßen des Harz geht.

 


 Rathaus Einbeck
Rathaus Einbeck. 
 
 Die Alte Wache von Northeim
Die Alte Wache von Northeim.

In der Spätsommersonne heißt es rauf auf die Bikes und der nächsten Fachwerkstadt entgegen cruisen - Northeim. Das älteste Fachwerkgebäude der Stadt, das sogenannte Reddersen Haus, beherbergt heute die Tourist-Info.

Besonders schön fanden wir die mit zahlreichen Zierelementen versehene alte Wache auf dem Marktplatz mit ihrem roten Ziegeldach. Im Laufe ihrer langen Geschichte war sie seit 1734 mal ein Gefängnis, eine Turnhalle, eine Kneipe, ein Museum und in den letzten Jahren eine Seniorenbegegnungsstätte.

Wer genug vom Herumwandern hat, kann sich im Sommer an einem der Seen der Northeimer Seenplatte entspannen und den Füßen im kühlen Nass etwas Erholung gönnen. Vorausgesetzt, man ist nicht so motorradverrückt wie wir und schwitzt lieber in der Kombi auf auf der weiteren Tour durch den Harz.

So zieht es uns und unsere Tiger wieder auf die Straße. Rudi führt uns über schmale Verbindungsstraßen, sogenannte „Rübenwege“, auf denen wir besinnliche, kleine Kapellen am Wegesrand sehen und um uns herum die herrliche Landschaft des Harzes genießen können. Wieder einmal sind wir froh, dass Rudi diese Gegend wie seine Westentasche kennt. Ohne ihn würden wir wohl nicht so viele schöne kleine Straßen unter die Räder bekommen.



 
 
 Jede Menge Fahrspaß auf kleinsten Straßen zwischen Northeim und Duderstadt
Jede Menge Fahrspaß auf kleinsten Straßen zwischen Northeim und Duderstadt
 Das dreigeschossige Rathaus von Duderstadt
Das dreigeschossige Rathaus von Duderstadt
 Die Oberkirche St. Cyriakus - mit Ursprüngen aus dem 12. Jahrhundert
Die Oberkirche St. Cyriakus - mit Ursprüngen aus dem 12. Jahrhundert

 Fantastische Aussicht - Die Rübenwege auf dem Weg nach Duderstadt
Fantastische Aussicht - Die Rübenwege auf dem Weg nach Duderstadt .

Wir hätten endlos durch die Landschaft fahren können. Es ist einfach Genuss pur und lässt uns den manchmal hektischen Alltag und Verkehr in Berlin vergessen. Für unseren Geschmack viel zu früh haben wir unser nächstes Ziel erreicht.

In Duderstadt gibt es am Marktplatz mit Blick auf das Rathaus, Mariensäule und Oberkirche zunächst ein Eis für uns alle. Das Rathaus ist beeindruckend: 1302 im spätgotischen Fachwerkstil errichtet, ist es eines der schönsten und ältesten Rathäuser Deutschlands und zieht durch das kraftvolle Rot und die hohen Türme den Blick auf sich. Eine Besichtigung lohnt sich auf jeden Fall, denn man kann neben der Architektur auch hinaufgehen und den Ausblick auf die Stadt genießen, sowie den uralten Folterkeller besuchen.

Die Altstadt ist gesäumt von Fachwerkhäusern aus verschiedenen Baustilen. Die zahlreichen Schnitzereien und Verzierungen sind ein Hinweis auf den Wohlstand, den Duderstadt als mittelalterliche Handelsstadt hatte.

Glücklich und mit vielen schönen Fotos und noch mehr Erinnerungen treffen wir am Abend wieder im Hotel ein. Dort erwartet uns unser abendliches Bier und der hier beliebte Fritze’s Schräglage, ein Kräuterschnaps, der nach dem Hotelbesitzer benannt ist. Absoluter Kult im Hotel Sauerbrey.



 
 

TAG 3 - Schwindelnde Höhen und Hexentanz

Neuschulenberg - Torfhaus - Titan RT - Hexentanzplatz - Stolberg

Bei so vielen Eindrücken vergeht die Zeit wie im Flug und wir können kaum glauben, dass heute schon der vorletzte Tag unseres Kurvenrausches  entlang der Deutschen Fachwerkstraße im Harz ist.

Rudi hat wieder schöne Strecken für uns ausgesucht, auf denen wir zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten fahren. Unter dem Helm juchzend cruisen wir durch die grandiose Landschaft des Harz und nehmen mit unseren Motorrädern eine Kurve nach der anderen.
Zunächst führt uns die kurvige Strecke hoch auf den Neuschulenberg. Von dort genießen wir den Blick auf die Okertalsperre unten im Tal. Hier lohnt es sich auf jeden Fall eine Pause zu machen und sich auszuruhen.

Der Harz bietet jede Menge Natur, die zum Teil unberührt ist und wachsen darf. Das sehen wir bei unserem nächsten Stopp – dem beliebten Biker Hotspot – Torfhaus. Auf über 800 m ist dies der höchstgelegene Ort im Harz. Jeder Harz-Biker kommt hier auf seiner Tour mindestens einmal vorbei und deswegen ist hier immer was los. Neben den ganzen Bikes bietet sich uns ein traumhafter Blick auf den Brocken. Wer mehr über die Natur des Harz erfahren will, der sollte das Nationalpark-Besucherzentrum besichtigen. Es warten nicht nur Ein- und Ausblicke in den Naturpark Harz, sondern zusätzlich werden geführte Touren angeboten, um Fauna und Flora besser kennenzulernen.


 Blick von Neuschulenburg auf die Okertalsperre. Im Hintergrund der Brocken
Blick von Neuschulenburg auf die Okertalsperre. Im Hintergrund der Brocken. 
 
 Der Herzogblick - wunderbarer Ausblick und ein sagenumwobener Ort
Der Herzogblick - wunderbarer Ausblick und ein sagenumwobener Ort .

Auf dem Weg zurück ins Tal hält Rudi plötzlich hinter einer Kurve an. Wir wundern uns und wollen schon fragen, ob wir uns verfahren haben, aber Rudi hat etwas ganz anderes im Sinn. Wir laufen die Straße ein kleines Stück zurück und sehen einen kleinen, unscheinbaren Trampelpfad, der sich von der Straße weg schlängelt. Diesem folgend gelangen wir zum Herzogblick Bodetal.

Dieser Stopp lohnt sich auf alle Fälle, denn von hier aus hat man einen guten Blick auf die sagenumwobene Rosstrappe und den Hexentanzplatz und kann richtig gute Fotos schießen. Rudi erzählt uns die Legende, die der Rosstrappe ihren Namen gab. Es zeigt sich wieder mal, wie sehr es sich lohnt einen ortskundigen Guide zu haben.

Nach kurzem Aufenthalt fahren wir weiter zum nächsten Highlight - der Titan RT. Dabei handelt es sich nicht – wie der Name fast vermuten lässt – um einen Roboter oder Monstertruck, sondern um eine Hängebrücke, die sich auf mehr als 450 m Länge und in 100 m Höhe über das Rappbodetal spannt.

Sabine wird schon beim Anblick der leicht schwankenden Brücke schwindelig und so macht sich Andreas alleine auf den Weg, um Fotos zu schießen und den Blick von der Brücke zu genießen. Derweil schaut Sabine den Menschen zu, die an der Zipline auf die andere Seite schweben oder sollten wir lieber sagen “stürzen”? An einem Drahtseil befestigt und in einer Art Sack steckend über den Abgrund rasen?! Den jauchzenden Nutzern der Zipline scheint es zu gefallen.



 
 
 Der neue Harzturm im Bau - Blick auf Harz und Brocken in 65 m Höhe.
Der neue Harzturm im Bau - Blick auf Harz und Brocken in 65 m Höhe.
 Die TitanRT - schaukelnde Hängebrücke von Bodetal - nichts für schwache Gemüter
Die TitanRT - schaukelnde Hängebrücke von Bodetal - nichts für schwache Gemüter
 Vollgas an der Zipline über die Rappbodetalsperre
Vollgas an der Zipline über die Rappbodetalsperre

Besonders beliebt ist bei den Motorradfahrern der Tunnel der Rappbodetalsperre, auch liebevoll “Soundröhre” genannt. Wer hier einmal durchgefahren ist, weiß, woher der Name stammt. Hier dreht jeder mal am Hahn, um den Motor zum röhren zu bringen.

Endlich nähern wir uns dem eingangs erwähnten Ziel, auf das sich Sabine schon die ganze Zeit freut – dem Hexentanzplatz. Der Hexentanzplatz ist wohl ein altsächsischer Kultort, an dem in der Nacht zum 1. Mai zur Verehrung der sogenannten Hagedisen (Wald- und Berggöttinnen) Feste abgehalten wurden.

Der Ort wurde erst nach dem Verbot des Kultes durch die zugewanderten christlichen Franken zum Hexentanzplatz. Der Überlieferung nach wurde der Platz, zur Kontrolle des Verbots, von fränkischen Soldaten bewacht, die von als Hexen verkleideten und auf Besen anreitenden Sachsen verjagt wurden.

Auch wenn es möglich wäre, mit dem Motorrad auf den Berg zu fahren, entschließen wir uns, die Gondel zu nehmen, um vom Tal auf den Berg zu schweben. Wir haben Glück und erwischen eine mit Glasboden, die uns nicht nur den Blick nach oben und zu den Seiten, sondern auch in die Tiefe ermöglicht. Da vergisst Sabine ganz schnell ihre Höhenangst, und genießt die Aussicht auf Felsformationen und Bäume.

 


 Blick aus der Bodetal Seilbahn
Blick aus der Bodetal Seilbahn . 
 
 Hexen “bei der Arbeit” am Hexentanz in Bodetal
 Wenn man schon mal am Hexentanzplatz ist … dann kann Frau ja auch mal tanzen!

Oben angekommen machen wir erst einmal Rast, genießen die Aussicht und ein kühles Getränk. Anschließend klettern wir über grobe Felsbrocken, um auf die schönste Aussichtsplattform zu gelangen. Schließlich wollen wir mit unseren Fotos zeigen, wie toll es hier oben ist. Was ein Glück, dass unsere Motorradstiefel auch für diese Kletterpartie geeignet sind.

Von hier aus sehen wir die Rosstrappe, die wir bereits vom Herzogblick kennen, von der anderen Seite.

Und natürlich lässt Sabine es sich nicht nehmen - auch wenn es nicht Walpurgisnacht ist - ein kurzes Tänzchen aufzuführen. Sehr zur Erheiterung von Andreas und so manchem anderen Besucher. Die Hexen von heute reiten eben auf dem Motorrad und nicht auf einem Besen zum Hexentanzplatz.



Die Zeit verfliegt mal wieder zu schnell und Rudi drängt zum Aufbruch, denn wir dürfen Stolberg nicht verpassen. Eine wunderschöne Fachwerkstadt auf unserem Reiseplan. Rechts und links der Hauptstraße grüßen uns hübsche Fachwerkhäuser. Wir fühlen uns fast ins Mittelalter zurückversetzt und könnten uns gut vorstellen, statt auf unseren Motorrädern, auf Rappen durch die Stadt zu reiten.

Hoch über der Stadt thront das Schloss Stolberg und bietet neben einem atemberaubenden Blick über den Ort und seine kleinen Kopfsteinpflastergassen, auch prächtige rekonstruierte Gemächer, die besichtigt werden können.


 Stolberg - hier ist die Zeit wirklich stehen geblieben!
Stolberg - hier ist die Zeit wirklich stehen geblieben! . 
 
 Sabine in voller Fahrt - und Blick auf das Schloss Stolberg
Sabine in voller Fahrt - und Blick auf das Schloss Stolberg.

Es ist wirklich ein Kreuz mit diesen Fachwerkstädten. Da willst Du Motorrad fahren und dann faszinieren Dich die kleinen Gassen und schmucken Fachwerkhäuser so sehr, dass Du die Zeit vergisst. So kommt es, dass die Sonne sich schon fast zum Schlafen bereit macht, als wir uns auf die Rückfahrt ins Hotel begeben. Rudi wählt natürlich nicht den direkten Weg, sondern führt uns über kurvige Nebenstrecken am Brocken, der Bodetalsperre und Braunlage vorbei zurück ins Hotel. Die Natur um uns herum ist in abendliches Licht getaucht und die Sonne verabschiedet sich mit rotgoldenem Farbenspiel am Himmel. Sabine kommt aus dem Schwärmen nicht heraus und könnte noch zur Motorrad-Poetin werden bei diesem Anblick.

Kein Wunder, dass diese Gegend nicht nur deutsche Motorradtouristen anzieht. Am Abend quatschen wir in der Gaststube mit Händen und Füßen mit einer Truppe dänischer Biker,  die es auch jedes Jahr wieder in den Harz zieht.

 


TAG 4 - Mystische Orte und legendäre Kurven

Sösetalsperre - Osterode - Ruhmequelle - Kyffhäuser

Heute steigen wir schon mit einem ersten Anfall von Wehmut auf unsere Maschinen. Unser letzter Tag im Harz, denn morgen heißt es schon Abschied nehmen. Doch jetzt erst mal auf den heutigen Tag freuen…

Nachdem wir die letzten Tage vom Hotel jeweils bergauf über kleine kurvige Landstraßen Richtung Clausthal-Zellerfeld gefahren sind, geht es heute mal bergab, denn unsere ersten Ziele sind nur wenige Kilometer vom Hotel entfernt.

Wir fahren Richtung Osterode, biegen dann jedoch überraschend ab und Rudi führt uns auf einer der beliebtesten Motorradstrecken dieser Gegend - zur Sösetalsperre. Als “gewissenhafte Journalisten” fahren wir die Strecke lieber mehrmals ab. Wir wollen schließlich nichts verpassen und nirgendwo kann man seine Kurventechnik so gut trainieren wie hier.

 


 Die Sösetalsperre
Die Sösetalsperre. 
 
 Kurze Pause in der Sonne an der Talsperre und der Blick auf die fantastischen Harzstraßen
Kurze Pause in der Sonne an der Talsperre und der Blick auf die fantastischen Harzstraßen.

Nachdem wir eine Pause gemacht und den Ausblick genossen haben, machen wir uns auf den Weg nach Osterode. Diese Stadt ist ein Schmuckstück und in den kleinen Seitenstraßen schmiegt sich ein schnuckeliges Fachwerkhaus ans Nächste. Rudi führt uns ins Rathaus, das vormals ein großer Kornspeicher war.

Besonders beeindruckend ist das Treppenhaus, das erahnen lässt, wie hoch hier das Korn gestapelt wurde.

Mit Eselskarren wurde im 18. Jahrhundert der Harz von Osterode aus mit Korn beliefert; befestigte Straßen gab es damals noch nicht. Ein schmuckes Denkmal weist auf diese Zeit hin und lädt zum Fotos schießen ein.

Wenn wir schon mal im Harz sind, dann darf natürlich eine der bekanntesten Motorradstrecken nicht fehlen. Doch bevor wir uns auf den Weg machen, hat Rudi noch einen besonderen Stopp für uns eingeplant.



 
 
 Das Rathaus, der ehemalige Kornspeicher von Osterode
Das Rathaus, der ehemalige Kornspeicher von Osterode
 Das Treppenhaus im Rathaus von Osterode
Das Treppenhaus im Rathaus von Osterode
 Das Eselstreiberdenkmal in der Fußgängerzone von Osterode
Das Eselstreiberdenkmal in der Fußgängerzone von Osterode

Ein unscheinbarer Schotterparkplatz ist unser nächstes Ziel. Von hier führt ein kleiner Waldweg zur Ruhmequelle. Die eher unscheinbare Quelle liefert durchschnittliche unglaubliche 2000 Liter Wasser pro Sekunde. Das glasklare Wasser sammelt sich in einem kleinen Teich. Die Quelle selbst kann man nur „hören“. Der Ort hat etwas Magisches. Zu früheren Zeiten wurden hier mystische Rituale abgehalten. Unsere Hexe Sabine kann sich gut vorstellen, wie sich hier Elfen, Gnome und andere Naturgeister zum Tanz treffen.


 Die “Biker-Hexe” versonnen an der Ruhmequelle
Die “Biker-Hexe” versonnen an der Ruhmequelle . 
 
 Der Blick vom Kyffhäuser Denkmal
Der Blick vom Kyffhäuser Denkmal.

Dann geht es zunächst auf einer fantastischen Strecke mit schwungvollen Kurven Richtung Bebra, um endlich auf den Kyffhäuser zu fahren.

Hier warten die berühmten 36 Kurven der legendären Bergrennstrecke auf uns, die man - unserer Meinung nach - auf jeden Fall einmal gefahren sein muss. Vorbei am  Biker Oase Café 36, in dem sich der geneigte Motorradfahrer vor dem Berg noch einmal stärken kann, schwingen wir uns in die Kurven. Es ist Donnerstag, somit sind kaum Motorradfahrer unterwegs und wir können die Strecke voll und ganz genießen. An den Wochenenden sieht das ganz anders aus. Auch wenn es hier inzwischen eine klare Geschwindigkeitsbegrenzung gibt, diese Kurven sind ein Traum! Du brauchst keine Supersportler, um hier voll und ganz auf deine Kosten zu kommen, auch mit unseren Reiseenduros hatten wir Spaß ohne Ende. Gas geben, abbremsen, in die Kurve legen, aus der Kurve heraus beschleunigen - einfach unbeschreiblich. Und das ganze 36 Mal hintereinander!!! Der Straßenbelag ist super und unsere Freudenjauchzer können wir uns nicht verkneifen. Das musst du erlebt haben.

Nachdem es immer wieder Diskussionen gibt, die Strecke für Motorradfahrer zu sperren, solltest du vielleicht nicht zu viel Zeit verstreichen lassen, um diese Kurven unter die Reifen zu bekommen.

Es lohnt sich jedoch, nicht nur mit dem Bike die Kurven zu kratzen, sondern sich auch das Kyffhäuser Denkmal anzusehen.

 



 
 

Hierhin hat sich - der Sage nach - Kaiser Barbarossa selbst verflucht bis zu seiner Wiederkehr. Diese soll erfolgen, wenn sein roter Bart dreimal um den Tisch herum gewachsen ist, an dem er sitzt.

Den Kaiser treffen wir nicht, jedoch dürfen wir der Stimme des Brunnengeistes lauschen. Ja, der spricht wirklich! ;-). Wir können es uns einfach nicht verkneifen, Steine, die ein Steinautomat zur Verfügung stellt, in den Brunnen zu werfen und zu hören, was er zu sagen hat. Seine Worte seien hier nicht verraten, wir wollen Dir doch nicht die Überraschung verderben. Das Ende des Brunnens befindet sich 176 m in Richtung Neuseeland - ca. die dreifache Höhe des Denkmalturms - und damit ist er der tiefste Burgbrunnen der Welt.

Von der Tiefe des Brunnens zieht es uns in die Höhe des Denkmals. Nach 247 Stufen erwartet uns eine phantastische Aussicht. Unsere Blicke schweifen zum Brocken, dem Petersberg bei Halle und dem Völkerschlachtdenkmal in Leipzig. Wir fühlen uns fast schon fürstlich und der Eintrittspreis hat sich mehr als gelohnt.

 


 Der Kaiser und sein Bart - das Barbarossadenkmal
Der Kaiser und sein Bart - das Barbarossadenkmal . 
 
 247 Stufen und 81 Meter höher, ein phantastischer Ausblick vom Kyffhäuser Turm an einem wunderbaren Sommertag
247 Stufen und 81 Meter höher, ein phantastischer Ausblick vom Kyffhäuser Turm an einem wunderbaren Sommertag.

Was für ein grandioser Abschluss unserer 4-tägigen Harztour entlang der Deutschen Fachwerkstraße. Bevor wir uns auf den Rückweg machen, müssen wir natürlich die berühmte “Original Thüringer Bratwurst mit Prädikat” am Imbissstand unterhalb des Kyffhäuser Denkmals kosten - das gehört einfach dazu.

Auf kleinen Nebenstraßen fahren wir ein letztes Mal der untergehenden Sonne entgegen, an der Okertalsperre über Elend und Sorge zurück ins Hotel Sauerbrey. Zur Krönung des Tages gibt es nochmal leckeres Bier aus Einbeck, Fritze’s Schräglage und Motorradgespräche mit Rudi, Christian und Fritz.

 



 
 

Abreise - Abschied aus dem Kurvenparadies

 Das Abschiedsfoto mit Tourguide Rudi Mahlis vor dem Bikerhotel Sauerbrei
Das Abschiedsfoto mit Tourguide Rudi Mahlis vor dem Bikerhotel Sauerbrei.

Am Freitagmorgen heißt es dann Taschen auf die Motorräder packen, ein letztes ausgiebiges Frühstück genießen und dann auf die Straße zurück nach Berlin.

Und zum letzten Mal auf dieser Tour die herrlichen Kurven des Harz genießen!

Unsere Empfehlungen für deine Tour im Harz:

  • Der Harz ist unter der Woche ideal für Motorradfahrer. Am Wochenende ist viel los und somit auch der eine oder andere unterwegs, der die tollen Straßen mit einer Rennstrecke verwechselt. Da kann es schon mal gefährlich werden.
  • Oftmals ist es nicht möglich, mit dem Motorrad in die Innenstädte zu fahren, wie z. B. in Quedlingburg. Deshalb vorab einen verkehrsgünstigen Parkplatz suchen und die Fachwerkstädte zu Fuß erkunden. Zieht euch Motorradstiefel an, mit denen ihr auch gut laufen könnt. Es können am Tag doch einige Kilometer zusammenkommen.
  • Plant auf alle Fälle ausreichend Zeit für Fotostopps ein. Gerade die S-Kurven bei Clausthal-Zellerfeld oder die Kurven des Kyffhäuser laden dazu ein, Fahrfotos zu machen.
  • Sollte das Wetter mal nicht so mitspielen - der Harz bietet reichlich Möglichkeiten auch indoor Spaß zu haben.

 



 


Unser Fazit zur Bikertour entlang der Fachwerkstraße im Harzer Mittelgebirge:

 Andreas Lehahn und Sabine Osmanovic
Andreas Lehahn und Sabine Osmanovic .

Wieder einmal hat sich gezeigt, jede Motorradtour entlang der Deutschen Fachwerkstraße steckt voller Highlights. Der Harz - mit seinen wunderschönen, kurvigen Straßen - ist ein wahres Paradies für Motorradfahrer. Nicht nur, weil sich Kurve an Kurve reiht, sondern auch, weil er voller Geschichte und Kultur steckt, die es wert sind, beachtet zu werden. Zudem wurden wir mit unseren Bikes hier überall freundlich aufgenommen.

Viele Innenstädte warten mit eigenen Motorradparkplätzen auf und kaum haben wir mal auf einer Nebenstraße einen Fotostopp eingelegt, wurden wir schon gefragt, ob wir Hilfe brauchen. Wir kommen sicher wieder!

Jede Stadt entlang der Deutschen Fachwerkstraße bietet ein Füllhorn an Möglichkeiten, um sich auch abseits der Motorradstrecke zu vergnügen. Museen, Denkmäler, Lokalitäten – hier bleibt kein Wunsch unerfüllt.

Wir bedanken uns herzlich bei Volker Holzberg, Deutsche Fachwerkstraße in der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e. V., für die Organisation und bei unserem Tourguide Rudi Mahlis. Wer eine Tour mit ihm buchen möchte, kann ihn jederzeit über das Hotel Sauerbrey erreichen.

Auch Christian und Fritz und dem gesamten Team vom Hotel Sauerbrey noch einmal ein großes Dankeschön für die Gastfreundschaft, die Erfüllung jedes Bikerwunsches, die interessanten Gespräche und guten Tipps.

Und dir wünschen wir viel Freude bei deiner eigenen Tour im Bikerparadies Harz entlang der Deutschen Fachwerkstraße!

Unser Equipment

  • Triumph Tiger 900 GT Pro
  • Triumph Tiger 800
  • SW-Motech Tankrucksack Pro City + Tankrucksack GS Pro
  • SW-Motech SysBag
  • GIVI Ultima T Hecktasche
  • SP Connect Handyhalterung
  • Schuberth C4 Pro Klapphelm + Sena SC1A
  • Büse Ferno
  • Daytona Stiefel

 

Karte zur Tour »