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Ebersbach-Neugersdorf

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Sehenswertes



Alte Mangel

Die „Alte Mangel“ ist für die Stadt Ebersbach-Neugersdorf und die Region Oberlausitz ein kulturhistorisch wertvolles Gebäude. Erbaut wurde es in den Jahren 1767 - 1770 als Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Im Jahr 1782 wurde es als Faktorenhaus im Umgebindestil fertiggestellt und diente mit churfürstlich-sächsischer Erlaubnis der Leinwandveredlung (Mangel und Färberei) durch Christian Conrad Gerathewohl. Faktoren waren Leinwandhändler, welche zu dieser Zeit Hausweber mit Garnen und Ausrüstungen belieferten.
Dieses sehenswerte Gebäude wurde nach der Wende aufwendig saniert und im Jahr 2000 von dem örtlichen Fremdenverkehrsverein bzw. Landschaftspflegeverein übernommen. Seit dieser Zeit betreibt der Verein das Haus als Kultur- und Bildungsstätte und hat es weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt gemacht. In der „Alten Mangel“ werden verschiedene öffentliche Veranstaltungen für Einheimische und Gäste angeboten, private Vermietungen, Trauungen und Hochzeitsfeiern, Seminare, Tagungen und ähnliches organisiert. Auch wechselnde Ausstellungen und Themenbereiche begleiten die Besucher des Hauses. Zudem finden fachkompetente Führungen mit Erläuterungen der wechselvollen Geschichte und der gegenwärtigen Nutzung des Objekts in dem Gebäude statt. Eine vorrangige Aufgabe erfüllt die „Alte Mangel“ im Segment der Heimatpflege und des Oberlausitzer Brauchtums.

Eintritt: Es wird um eine Spende gebeten.

  • Öffnungszeiten

    für Besucher
    Montag - Freitag:
    9:00 - 12:00 Uhr

    (oder nach vorheriger Absprache)

 

Kontaktbüro Alte Mangel
Georgswalder Str. 1
Ortsteil Ebersbach/Sa.
02730 Ebersbach-Neugersdorf

Telefon 03586 765 590


Kultur- und Landschaftspflegeverein
Georgswalder Straße 1
02730 Ebersbach-Neugersdorf
Telefon 03586-765590
kontakt@alte-mangel.de
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 Foto: Bettina Karp
Foto: Bettina Karp.

Bismarckturm und Eiskeller

Auf dem Neugersdorfer Hutungsberg - der mit 474 m über NN die höchstgelegene Stelle der Stadt - an der Grenze zur Tschechischen Republik, bietet der 1904 errichtete Bismarckturm einen herrlichen Blick auf unsere Stadt und das Oberlausitzer Bergland sowie Nordböhmen.
Gegenüber dem Bismarckturm entstand 2006/2007 eine Park- und Ausssichtsanlage, die zum Verweilen einlädt und einen herrlichen Blick auf die Stadt und das Oberlausitzer Umland eröffnet. Der unter der Terrasse liegende Eiskeller war ursprünglich Bestandteil einer 1848 erbauten Brauerei. Ab 1978 diente das Gebäude über dem Eiskeller als Lehrlingswohnheim des VEB Lautex.


In der Zeit von April bis Oktober ist der Turm immer sonntags und an Feiertagen von 14-17:00 Uhr geöffnet.

 

Sonderöffnungen 2023:

18. 05. Himmelfahrt, 11:00-17:00 Uhr

29. und 30.07. Jacobimarkt, 14:00-20:00 Uhr

19.08. Tag der Oberlausitz, 11:00-17:00 Uhr

10.09. Tag des offnen Denkmals, 11:00 -17:00 Uhr

02.12. Advent am Bismarckturm, 15:00 - 18:00 Uhr

 


Volker Döring, Team Bismarckturm
02727 Ebersbach-Neugersdorf
Telefon 0174/7238265
bismarckturmteam@web.de
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Spreequelle am Volksbad Neugersdorf und Spreeborn im Ortsteil Ebersbach/Sa.

Von den insgesamt drei Quellen der Spree befinden sich zwei in der Stadt Ebersbach-Neugersdorf. Die ertragreichste der drei Spreequellen liegt im OT Neugersdorf unmittelbar vor dem Volksbad. Sie erhielt 1888 eine schmiedeeiserne Fassung, die 1996 restauriert wurde.
Der Pavillon am Spreeborn im OT Ebersbach/Sa. wurde im Jahr 1896 als gusseiserner Pavillon errichtet und bietet mit seiner Parkanlage einen Ort der Ruhe und Rast für Wanderer und Radfahrer.



2730 Ebersbach-Neugersdorf

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 Foto: Dr. Peter Hennig
Foto: Dr. Peter Hennig.

Evangelisch Lutherische Barockkirche

Kurz nach der Anlegung des Waldhufendorfes um 1250 ist sehr wahrscheinlich die erste Kirche auf einer kleinen Anhöhe über der Spree erbaut worden. Doch schon 1429 wurde dieses Gotteshaus wie der gesamte Ort von den Hussiten zerstört. Die Kirchenruine wird in einer Familiennachricht aus dem Jahr 1486 erwähnt. 1525 wird Ebersbach evangelisch. Im Jahr 1550 werden zwei Kirchväter im Ort erwähnt und es lässt darauf schließen, daß eine neue noch sehr kleine Kirche wieder erbaut worden ist. 1562 kam der erste evangelische Pfarrer in das Dorf. Glaubensflüchtlinge aus Böhmen und Mähren, die sich in Ebersbach ansiedelten, vergrößerten die Gemeinde, weshalb auch das Kirchengebäude eine Vergrößerung erfuhr. So wurde im Jahr 1682 das jetzige Langhaus und der Turm errichtet. Aus jener Zeit stammen noch die sogenannte Kirchväterbank, der Beichtstuhl und aus dem Jahr 1700 das große hölzerne Kruzifix. 1721 wird die Christnachtfeier wieder eingeführt. Die Blüte der Leineweberei brachte ein weiteres Wachsen der Seelenzahl der Gemeinde mit sich, weshalb das Gotteshaus zwischen 1726 und 1733 wiederum vergrößert wurde.  Durch einen angefügten Rundbau im Osten erhielt die Kirche im Wesentlichen ihre heutige Gestalt. Es wurden drei umlaufende Emporen eingebaut. Auf der unteren Empore zeigen 54 Bilder die Heilsgeschichte. Ebenfalls aus dieser Zeit stammt die den gesamten Raum abschließende Deckenmalerei der Holztonne. Sie zeigt uns mit drei Cherubinen Glaube, Hoffnung, Liebe im Langhaus und in der Rundkirche Engel, die das Gloria versinnbildlichen. Am Michaelistag, dem 29. September 1733, konnte die Kirche feierlich geweiht werden. 1739 erwirbt die Gemeinde die Orgel mit dem beeindruckend reich verziertem Prospekt. Die Sandstein vortäuschende Holzschnitzerei des Taufsteins (1732), der im böhmischen Barock errichtete Altar (1787) und die Kanzel (1788) geben diesem Gebäude den Charakter einer "wunderbaren Predigtkirche" (nach C. Gurlitt)!  1901 wird die Kirche innen und außen grundlegend restauriert und erfährt einige kleine Ergänzungen, was aber ihrem barocken Gesamteindruck keinen Abbruch leistet.

Bitte melden Sie sich für Besichtigung und / oder Kirchenführung im Pfarrbüro.

Gruppenanmeldung erwünscht.


Telefon (03586) 36 51 54

 


Ev.-Luth. Kirchgemeinde Ebersbach/Sa.
Hauptstraße 91
02730 Ebersbach-Neugersdorf
Telefon 03586 -36 51 54
kg.ebersbach-sa@evlks.de
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 Foto: Stiftung Umgebindehaus
Foto: Stiftung Umgebindehaus.

Stammhaus C.G. Hoffmann mit Kultur- und Bildungszentrum

Das 1809 errichtete Stammhaus ist ein Umgebindehaus, welches in den 1920er Jahren im Stile des Art Déco ausgestaltet wurde. Die Gründungsstätte der späteren Fabrik von C.G. Hoffmann (in der DDR als Lautex bekannt), dient heute als Sitz der „Stiftung Umgebindehaus“. Ebenso kann eine Ausstellung über den Fabrikanten und die Weberei besichtigt werden.

Ziele der Stiftung:

Erhaltung

Stiftungszweck ist die Erhaltung gefährdeter Umgebindehäuser, Schrotholzhäuser und ähnlicher Bauwerke

 

Hilfe und Beratung

Die Stiftung hilft beim Erwerb, der Sicherung, Teilinstandsetzung und Sanierung der Gebäude als Voraussetzung einer künftigen Weiternutzung.

 

Information

Sie führt Informationsveranstaltungen und wissenschaftliche Untersuchungen durch und fördert den internationalen Austausch von Erfahrungen mit Tschechien und Polen

 

Förderung

Ziel ist die Verfolgung gemeinnütziger Zwecke durch die Förderung des Denkmalschutzes und des Heimatgedankens

 

Öffentliche Würdigung

Die Stiftung lobt alle 2 Jahre den mit 7.000 Euro dotierten Umgebindehauspreis für hervorragende, denkmalgerechte Sanierungen und für das Engagement von Personen oder Vereinen zur Erhaltung der Umgebindebauweise aus.


Arnd Matthes
Ernst-Thälmann-Straße 42
02727 Ebersbach-Neugersdorf
Telefon 03586-3695815
a.matthes@stiftung-umgebindehaus.de
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Büttnerborn

Typische Oberlausitzer Umgebindehäuser säumen den Bereich "Am Büttnerborn". Das Gebiet gilt als Gründungsstätte des Ortsteils Neugersdorf.


Stadtverwaltung Ebersbach-Neugersdorf
Reichsstraße 1
02730 Ebersbach-Neugersdorf
Telefon 03586/763107
Telefax 03586/763190
tourismus@ebersbach-neugersdorf.de
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 Theaterinszenierung
Theaterinszenierung"Die armen Weber".

TheaterScheune Neugersdorf

Ein professionelles Theater der besonderen Art: Ein Kleinod für die Kunst

Theater im Umgebindehaus

Das Theater-Team hat aus einer baufälligen Scheune und einem vernachlässigten Umgebindehaus größerer Art, ein attraktives Kleinod kultureller und künstlerischer Bereicherung für die Bürger*innen der Stadt und darüber hinaus geschaffen. Sie spielen im Innen- und Außenbereich des Theaters. Die letzten 14 Stücke wurden produziert in Zusammenarbeit mit vier Bundesländern sowie im Ausland. ( Frankreich/ Luxembourg)

Der künstlerische Leiter Dietmar Blume, erwarb sein Diplom an der Schauspielschule Berlin „Ernst Busch“. Er versteht unseren Kulturauftrag als ernstzunehmende professionelle Arbeit und als Kulturverständigung auf dem Land, als Symbiose von Klassik und regionalen Geschichten.

So entstanden z.B.„Die armen Weber“, eine Geschichte der Oberlausitz aus Fakten und biographischen Aufzeichnungen der Bürger. Eine andere Produktion, „Nachts im Theater oder Richard der III“ entstand aus Shakespeare (Schlegel Tieck) und regionaler Kulturpolitik als erstes Stück in Eigenfinanzierung der Stadt Ebersbach- Neugersdorf.

Ein Schwerpunkt der Gestaltung der TheaterScheune war und ist die Verwendung und Verknüpfung alter historischer und geographisch spezifischer Bauelemente. So wurde in Eigenleistung und uneigennütziger Unterstützung von Bürgern und Firmen der Stadt, Freunde und Familie sowie der Bürgermeisterin mit der „Bau Börse“, ein öffentlicher Raum geschaffen. Aus denkmalgeschützten Elementen –z. B. aus dem Eingangsbereich des Blattbinders: Firma C. G. Hoffmann und einem Abriss-Umgebinde Haus entstand das neue und doch so alte Foyer. Ebenso wurden die Räumlichkeiten des sogenannten Ziegenstalles restauriert und als Abendkasse und Ausschank umfunktioniert.

Mit diesen Baumaßnahmen wurde das Theater in seinem optischen Erscheinungsbild den regionalen Merkmalen angepasst und trotzdem aus dem Straßenbild individuell herausgearbeitet.

Dies alles wird praktiziert in nachhaltiger Achtung und in Zusammenarbeit mit Mitbewohnern, Nachbarn, dem Umgebinde Verein, dem Kulturverein Oberland e.V. und der Stadt Eberbach- Neugersdorf.

Man kann also neugierig bleiben, was durch Ihre Unterstützung in den nächsten 5 Jahren alles passiert.


TheatreSkurill Dietmar Blume
Karl-Liebknecht-Straße 23
02727 Ebersbach-Neugersdorf
Telefon 03586/765 655 7
theatreskurril@web.de
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