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Eberbach

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Sehenswertes



Haspelturm und Badhaus

Der massige Bad- oder Haspelturm stammt aus dem 14. Jahrhundert. In seinem Fuß befindet sich ein lichtloses Untergeschoss, in das Gefangene mit einer Haspel hinabgelassen wurden.

Im Gewölbe des Badhauses am Lindenplatz finden wir eine der besterhaltenen mittelalterlichen Badstuben des Landes. Diese dient heute als Gastraum des dortigen Hotel-Restaurant „Altes Badhaus“.

Das alte Badhaus wurde in den 70er Jahren aufwendig und umfassend restauriert. Dabei wurden das heruntergezogene Dach im gotischen Stil sowie das alemannische Fachwerk erhalten. Im Erdgeschoss des alten Badhauses besteht eines der am besten erhaltenen mittelalterlichen Badhäuser des Landes. Die Reste reichen bis in das 14. Jahrhundert zurück und werden etwa auf 1340 datiert. Für die Menschen im Mittelalter war dies der Ort der Reinigung. Im Jahr 1709 wurde die Badstube geschlossen, da es immer mehr als Krankheiten-Überträger und als ungesund angesehen wurde. Danach diente das alte Badhaus einige Zeit als Schulhaus. Heute ist in diesem Gebäude ein Hotel mit Restaurant ansässig.


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Leopoldsplatz 1
69412 Eberbach
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Telefax 06271 87 254
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Pulverturm und Talheimsches Haus

Historische Schätze

Der wie ein ausgebreiteter Mantel die Stadtmauer schützende Pulver- oder Mantelturm stammt aus verschiedenen Bauperioden. Seine Ursprünge sind im 13. Jahrhundert in der Zeit der Stadtgründung und dem Bau der Stadtmauer zu suchen. Entlang der Innenseite des Mantelturms verläuft der ehemalige Wehrgang der Stadtmauer. In dem vorkragend angelegten obersten Geschoss kann im Sommer die Uhrenkammer besichtigt werden, die eine von dem regional bekannten Eberbacher Uhrmacher Franz Jakob Braun angefertigte Uhr besitzt. Das benachbarte Thalheim’sche Haus ist das älteste Haus der Stadt und war ursprünglich ein adliges Wohngebäude. Sein Mauerwerk stammt größtenteils aus dem frühen 15. Jahrhundert. Es war Sitz des kurpfälzischen Amtskellers, dann Leiningen’sches Jagdhaus, später Amtsgericht und Rathaus. Heute hat der Naturpark Neckartal-Odenwald hier seinen Sitz.

Als Besitztum der Fürsten von Leiningen wurde es offenbar während des Umbaus des Palais‘ in Amorbach 1818/19 von Herzog Eduard von Kent und seiner Gemahlin Marie Luise Viktoria, der verwitweten Fürstin von Leiningen genutzt. Diese waren die Eltern der späteren Königin Viktoria I. von England, die zwischen 1819 und 1901 gelebt hat.


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 Stadtverwaltung Eberbach/Andreas Held
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Alter Markt

Blickfang am Alten Markt, im Herzen der verkehrsberuhigten Altstadt, ist das Hotel „Karpfen”. Seine 1934 in Sgraffito-Technik gestaltete Fassade zeigt wichtige Personen und Ereignisse aus der Stadtgeschichte. Schräg gegenüber lädt das Museum der Stadt zu einem Besuch ein. Es wurde 1824 ursprünglich als Rathaus im sogenannten „Weinbrenner - Stil” erbaut.

Das Gasthaus Karpfen hat für die Stadtgeschichte bedeutende Wandbilder in Form von Sgrafitto-Malereien. Das Haus ist eine viergeschossige Flügelanlage mit verputztem Fachwerk. Der Eingang an der Kellereistraße wird auf 1804 datiert. Das Fachwerkhaus, welches an den Karpfen angrenzt, gehört zu der Gaststätte dazu. Hier sind die Fachwerkbauten zu erkennen.


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 Stadtverwaltung Eberbach/Andreas Held
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Der Hof mit Bettendorf´schen Haus

Zu beiden Seiten des spätromanischen Bettendorf´schen Tores erheben sich zwei der schönsten und ältesten Fachwerkhäuser Eberbachs: Das Bettendorf´sche Haus, ehemalig kaiserliches Stadtschloss und späterer Adelssitz „der Hof” sowie gegenüber das Weckersche Haus, die sogenannte „Kaserne”. Ihre jetzige Gestalt erhielten beide Gebäude um das Jahr 1500. In unmittelbarer Nähe befindet sich das Küfereimuseum.

Das „Bettendorf`sche Haus“ bzw. „der Hof“, ist das bedeutendste Fachwerkhaus in Eberbach. Der Name „Bettendorfsche“ kommt von einer Adelsfamilie, die bis ins 17. Jahrhundert im Besitz des Anwesens war. Mit dem Erwerb durch den Gerber Franz Balde kam das Haus 1664 in bürgerlichen Besitz. Es wird vermutet, dass das Erdgeschoss älteren Ursprungs ist, da bereits 1369 ein „Hof“ als königliches Krongut erwähnt wird. Das „Bettendorfsche Tor“ und der „Blaue Hut“ grenzen an das Haus an. Am Haus finden sich die Jahreszahlen 1570 und 1575 wieder, welche für die Umbauarbeiten im 16. Jahrhundert stehen. Vom 17. bis 19. Jahrhundert war in diesem Haus eine Gerberwerkstatt untergebracht.


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 Stadtverwaltung Eberbach/Andreas Held
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Rosenturm

Stadtmauer gegen böse Geister

Der runde Torso des Rosenturms an der Nordostecke der Altstadt ist der älteste der vier Eberbacher Ecktürme.

Zusammen mit der Stadtmauer wurde der Turm im 13. Jahrhundert errichtet.

Ursprünglich hieß er „Rossenbrunner Turm” nach einer nahen Pferdetränke.

Im Türsturz des hochgelegenen Eingangs befindet sich eine roh im Sandstein eingehauene, liegende Menschengestalt, die wahrscheinlich der Abwehr böser Geister diente.


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Blauer Hut

Stadtturm für Bösewichte

Der niedere Eckturm ist der kleinste, jüngste und eleganteste der vier Stadttürme. Er hat seinen Namen von der mit blau-schwarzem Schiefer gedeckten Dachhaube.

Im Stockwerk darunter lag die „Betzenkammer”, das städtische Arrestlokal.


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Ohrsbergturm

Wunderschöne Aussicht

Der erdgeschichtlich noch junge Ohrsberg ist ein Erzeugnis der Neckarentwicklung. Die markante Kuppe wurde einst von Flussschleifen, Mäander genannt, umflossen. Der Ohrsberg blieb nach deren Abschnürung und Verlandung zurück und liegt 229 m über dem Meeresspiegel.

Der gleichnamige Turm darauf ist nochmals 17,50 m hoch und wurde 1970 errichtet.

Im 13. Jahrhundert befand sich auf dem Gipfel des Ohrsbergs vermutlich eine befestigte Anlage, die zum Schutz der Stadt diente. Noch heute erkennt man den Ringgraben. An der Stelle des Ohrsbergturms stand damals wahrscheinlich ein hölzerner Turm.

Der Ohrsberg-Rundweg besticht durch seine einfache Begehbarkeit und Stadtnähe. Nur 5 Minuten vom Bahnhof entfernt befindet man sich bereits mitten im Wald.

Wer einen kurzen Abstecher zum Turm auf sich nimmt, wird mit einem herrlichen Blick auf die Stadt und das Neckartal belohnt.


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